Intel Arrow Lake-S: Intel verabschiedet sich von DDR4 und HyperThreading?

Angeblich wird Intel die Prozessoren der Arrow-Lake-S-Serie nicht als 15. Core-Generation auf den Markt bringen, sondern sich den Notebook-Bezeichnungen mit Core-Ultra mit Verzicht auf das „i" im Namen anpassen.

Intern soll Intel zwar die Prozessoren der Arrow-Lake-S-Generation weiterhin als 15. Core-Generation beschreiben, allerdings dürften die CPUs nicht als Core-i-Modelle auf den Markt kommen. Darüber hinaus wird Intel wohl weitreichende Änderungen im Vergleich zu den Notebook-Prozessoren vornehmen.

Als eine der größten Neuerungen bei den Arrow-Lake-S-Prozessoren dürfte der plattformübergreifende Wegfall der HyperThreading-Technologie darstellen, sodass auch die Performance-Kerne bei Intel künftig nur einen Thread pro Kern bearbeiten können. Darüber hinaus soll Intel bei den CPUs der Arrow-Lake-S-Generation auch auf die Low-Power-Effiency-Kerne verzichten, da diese bei den Desktop-Prozessoren auch nur eine untergeordnete Rolle spielen dürften.

Die NPU für die Leistung der KIs soll sich mit der Einführung der Arrow-Lake-S-CPUs an der NPU der Meteor-Lake-Prozessoren orientieren. Vorerst wird kein größerer Leistungssprung bei der NPU erwartet und dürfte erst mit der darauffolgenden CPU-Generation grundsätzlich überarbeitet werden.

Bei der integrierten Grafikeinheit sollen die Prozessoren der Arrow-Lake-S-Generation über mindestens vier Xe-Kerne verfügen, welche allerdings kaum an die Meteor-Lake-GPU heranreichen wird. Dementsprechend soll Intel auch auf den Markennamen "Arc Graphics" bei den Arrow-Lake-S-CPUs verzichten. Eine Unterstützung des DDR4-Arbeitsspeichers ist ebenfalls nicht vorgesehen, sodass die Prozessoren nur mit dem neueren DDR5-Standard umgehen können.