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Telekom unterstützt die freie Router-Wahl - und das hat Vorteile für alle Glasfaserkunden

Mittwoch, 06. Mär. 2024 17:58 - [ar] - Quelle: teltarif.de

Telekom macht sich für die freie Router-Wahl bei Glasfaseranschlüssen stark.

Telekom unterstützt die freie Router-Wahl - und das hat Vorteile für alle Glasfaserkunden

Einige Glasfaserverbände wollten von der Bundesnetzagentur mit einem Antrag die freie Router-Wahl bei Glasfaseranschlüssen einschränken. Die Telekom hingegen spricht sich gegen einen Router-Zwang aus.

Die freie Router-Wahl bietet in Deutschland jedem Internet-Nutzer die Möglichkeit einen bereitgestellten oder frei verfügbaren Router für die Einwahl in das Internet zu nutzen. Über einen Antrag bei der Bundesnetzagentur wollten verschiedene Glasfaserverbände nun die freie Router-Wahl für Kunden von Glasfaseranschlüssen einschränken.

Vor allem das lukrative Geschäfts mit Leihgeräten kann durch die freie Router-Wahl ausgehebelt werden. Die Anbieter wünschen sich zwar, dass die Kunden einen gestellten Router nutzen, allerdings kann ein einmal erworbener Router ebenfalls verwendet werden. Bislang hatte die Telekom keinerlei Stellung zu diesem Thema bezogen und sich nicht klar positioniert. Erst später hat die Telekom nun eine Stellungnahme bei der Bundesnetzagentur eingereicht, womit sich das Unternehmen klar für die freie Router-Wahl positioniert.

Die Telekom beginnt die Stellungnahme direkt mit der drigenden Bitte alle Anträge der Lobbyisten für Glasfaseranschlüsse die sich auf Privatkunden beziehen abzulehnen. Als Grund für diese Einstellung nennt die Telekom auch konkrete Gründe. Das Unternehmen sieht weitreichende Vorteile, wenn das verwendete Modem (ONT) nicht als Teil des Netzes angesehen werden kann, sondern in der Verantwortung des Kunden liegt. Damit kann einerseits die Endgerätefreiheit weiterhin gewährleistet werden und die Internetanbieter müssen im Problemfall nur Hilfestellung leisten bis zum Router oder Modem. Durch die oftmals nötige Freischaltung der Geräte sei zudem bekannt, welcher Kunden, welches Endgerät nutzt, sodass es nicht zwangsläufig zu mehr Problemen kommt. Darüber hinaus kann die Telekom aus Sicht der Nachhaltigkeitsaspekte den Kunden nicht dazu raten, noch funktionsfähige Geräte zu entsorgen.

Die Telekom betont zudem, dass auch mit den aktuellen Glasfaseranschlüssen von denen rund 10 Prozent der Geräte von Drittanbietern stammen, es nicht vermehrt zu Problemen gekommen ist.

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