Intel Core i9-14900KS: Temperatur soll sich durch "köpfen" deutlich verbessern

Wie der Nutzer "pakhtunov" aus dem Overclock-Forum, welcher einen Core i9-14900KS bereits testen konnte, feststellen durfte, lässt sich die CPU vergleichsweise gut "köpfen". Mit dem "köpfen" wird das Entfernen des Heatspreaders von dem PCB beschrieben, wodurch dann der eigentliche Prozessor freilegt. Durch die Verwendung einer leistungsstärkeren Flüssigmetalllösung kann dann der Integrated Heat Spreader (IHS) wieder installiert und die Temperatur verbessert werden.

Im Fall des Core i9-14900KS von "pakhtunov" hat sich der Wechsel der Wärmleitpaste unter der Heatspreader ausgezahlt. Während bei den ersten Tests mit der von Intel verwendeten Wärmeleitpaste eine Kern-Temepratur von 33 bis 89 Grad Celsius gemessen wurde, sank die Kern-Temperatur bei dem Prozessor um 2 Grad im Idle und bis zu 7 Grad unter Last durch die Verwendung der Flüssigmetalllösung. Je nach Szenario kann damit auch der Stromverbrauch um 10 bis 23 Watt gesenkt werden oder die allgemeine Leistung des Prozessors verbessert werden, da über einen längeren Zeitraum die höheren Taktraten gehalten werden können.

Getestet wurde das System mit einer DeepCool LS720 SE AIO-Wasserkühlung in Verbindung mit einem 360-mm-Radiator.

Aufgezeigt wird dabei, dass die von Intel verwendete Wärmeleitpaste bei dem Core i9-14900KS wohl nicht optimal auf die Leistung des Prozessors abgestimmt ist und ein wenig Leistung durch die verwendeten Komponenten verloren gehen. Da das "köpfen" einer CPU den Verlust der Garantie mit sich zieht, kann von dem Wechsel der Wärmeleitpaste des IHS allerdings nur abgeraten werden.